Die Arbeit Stein.Zeit war erstmals im Jahr 2022 zu sehen, bei der Ausstellung Ordnung. Unordnung. Zufall. in der Kreisgalerie Dahn.
Stein.Zeit basiert auf einer fotografischen Belichtungsreihe, die auf dem Gipfel des Dürrenstein in den Pragser Dolomiten entstanden ist.
Um den atmosphärischen Dunst zu unterdrücken, wurde mit einer (digitalen) Infrarotkamera gearbeitet.
In seiner völligen Auflösung in graphische Elemente knüpft das Werk an die schwarzweißen PhotoGraphiken aus den Jahren 1999 bis 2009 an, die noch in einer speziellen "analogen" Technik entstanden waren: Die Negative wurden in einer Zwischenstufe zunächst auf grafische Filme (aus der Drucktechnik) vergrößert, mehrfach umkopiert und aufwendig bearbeitet, bevor sie auf das endgültige Format (häufig 150 x 120 cm) vergrößert wurden.
Seit den späten 1980er Jahren arbeitete der Künstler im Hochgebirge überwiegend mit Infrarotfilmen (meist Konica Infrared 120). Seit 2020 setzt er dort eine auf Infrarotbetrieb konvertierte Nikon D800E ein.
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