29. Mai 2022
Finissage 29. Mai 2022, 17 Uhr. Die Galerie ist ab 14 Uhr geöffnet.
Die Künstlerin ist bei der Finissage anwesend.
www.stefaniebuehler.de
Vita
Stefanie Bühler, geboren 1976, lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Bildhauerei an der Kunsthochschule in Dresden, nach verschiedenen Arbeiten in Theater und Oper. |
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Sie besuchte die Meisterklasse von Martin Honert und hat den Marion-Ermer-Preis und einige Stipendien gewonnen. Sie war an Gründung und Gestaltung von Projekträumen und temporären Ausstellungsräumen beteiligt und hat in zahlreichen, auch internationalen Galerien und Institutionen ausgestellt. Ihre Arbeiten befinden sich in verschiedenen öffentlichen und privaten Sammlungen und sind/waren zeitweise in Museen, wie der Kunsthalle Mannheim, Museum Brot und Kunst in Ulm oder dem Japanischen Palais in Dresden zu sehen. |
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In der Ausstellung No Man's Land ist eine Auswahl an Skulpturen und Collagen zu sehen, die den Status von Natur und Landschaft in Bezug auf ihre Besetzung in den Blick nehmen. Als No Man' s Land bezeichnet werden sowohl Landstriche zwischen Grenzen verschiedener (Kriegs-)Parteien, als auch Gebiete, die unerforscht und vermeintlich unberührt existieren, in denen die menschliche Anwesenheit also nicht stattfindet. Immer aber werden alle diese Orte im Verhältnis zum Menschen definiert, denn kein Ort auf dieser Welt bleibt unbetrachtet und unbewertet. |
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Die kriegerische Geschichte, in der Landnahmen, Eroberungen und z.T. jahrhundertelange Gebietskämpfe Landschaften und Städte überziehen, spielt in der Arbeit "Schnee von gestern" eine zentrale Rolle. Die in einem Ausschnitt zusammengebrachten Schichten zeigen eine wiederkehrende Abfolge von Kultur und Zerstörung, die Oberfläche eines Ortes ist immer wieder Boden für einen neuen Ablauf der Besetzung. Die Stele ist "ausgefressen" von einer Art kulturellen Erosion; das pixelig, farbige Schwarzweiß zitiert die Farbigkeit alter Berichterstattung und dokumentarischer Katalogisierung. |
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Andere Werke in der Ausstellung lenken Ideen und Phantasie auf die vermeintlich unberührten Orte. Gebiete, die eben noch niemandem gehören, aber immer weniger vor Zugriffen geschützt sind oder gar Teile des Weltraums, die sehr schwer vorstellbar sind, aber ebenso wenig geschützt. Sie alle bieten viel Platz für Projektion und provozieren in den diversen globalen Gesellschaften gespaltene Gefühle. Diese schwanken zwischen Neugier, Gier, Sehnsucht nach dem exklusiven Zustand, mit der Natur allein und eins zu sein und zudem Angst vor dem Unbekannten und den Gewalten der Natur. |
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Ausstellungen
2021 |
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Langt Ude i Skoven, Skovhuset Kunst&Natur,Vaerlose (DK) |
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Of Well-Known Origin, HilbertRaum, Berlin |
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Screenings "Tage der Nacht" (mit Y. Alt u. N. Keller) im Kunstverein Trier Junge Kunst |
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u. 48h Neukölln, Berlin |
2020 |
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Sonntag, neu in Dauerausstellung Museum Brot u. Kunst, Ulm |
2019 |
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on destruction and preservation, balzer projects, Basel |
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future perfect, M54, Basel |
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pearls, UG Museum Folkwang, Essen |
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When the image is new ..., temporäres Projekt, Berlin |
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Die Erfindung der Zeit, Japanisches Palais, Dresden |
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Neuköllner Kunstpreis, Galerie Saalbau, Berlin |
2018 |
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Erinnern. Aus der Geschichte einer Institution, Kunsthalle Mannheim |
2017 |
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schools of art VI, Oktogon Dresden |
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transmitter, HilbertRaum, Berlin |
2015 |
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Paper/Work, Galerie Rockelmann&, Berlin |
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chaos/kosmos, Kunstverein Mittelbaden e.V.,Offenburg |
2014 |
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Das verortete Verlangen, SchauFenster, Berlin |
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Shining-legendary artefacts, Frappant Galerie, Hamburg |
2013 |
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15 Jahre Junge Kunst, Junge Kunst e. V. Wolfsburg (K) |
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Diamantenjagd-in favour of darkness, Kreuzberg Pavillon, Berli |
2012 |
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Kompass, Delikatessenhaus, Leipzig (solo) |
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Meeresrauschen, Galerie Upstairs, Berlin |
2011 |
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Raum& Flurwege, Galerie Zanderkasten, Dresden |
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Strand der Dinge, geh8 Kunstraum, Dresden |
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Künstler der Galerie& Gäste, Galerie b2, Leipzig |
2010 |
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Origin Center, Sammlung Philara, Düsseldorf |
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Ce qui vient, Bienale d'Art contemporain, Rennes (c) |
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Hypernatural, Berlin |
2009 |
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Mittlere Breiten, Junge Kunst e.V., Wolfsburg (solo) |
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Nirgendwo, Galerie Birgit Ostermeier, Berlin (solo) |
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November, Galerie Birgit Ostermeier, Berlin |
2008 |
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Atlas, Museum für Junge Kunst, Frankfurt/Oder (solo) |
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Über Unbestimmheit, HALLE 14, Leipzig |
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Peace and Agriculture ....,Haunch Of Venison, Berlin |
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Garten Eden-der Garten in der Kunst seit 1900, Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen |
2007 |
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Wenn der Sonnentau..., Kunstfonds Sachsen, Schloss Dresden |
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Inkonstruktion II, Art Biesenthal, Biesenthal |
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100 Jahre, Kunsthalle Mannheim, Mannheim |
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Garten Eden - der Garten in der Kunst seit 1900, Kunsthalle Emden |
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Open End, Galerie Diskus, Berlin |
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Die Macht des Dinglichen, Georg-Kolbe-Museum, Berlin |
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Meisterklasse, Städtische Galerie Dresden, Dresden |
2006 |
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Eklipse, Galerie Diskus, Berlin (solo) |
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The Sheltering Sky, Black and White Gallery, New York |
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Tales from the Travel Journal vol.I, CAC Vilnius,Litauen |
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Full House-Faces of a Collection, Kunsthalle Mannheim |
2005 |
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200 Millionen Jahre, Galerie Diskus, Berlin (solo) |
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Marion-Ermer-Preis Ausstellung, Oktogon, HfBK Dresden |
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Open, Galerie Diskus, Berlin |
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www.stefaniebuehler.de
Galerie Junge Kunst
Karl-Marx-Straße 90, 54290 Trier
+49 (0)651 / 976 38 40
Samstag und Sonntag 14-17 Uhr
sowie nach telefonischer Vereinbarung
Einladung Vernissage am 29. April 2022
Rezension Die Poesie als Denkraum, Trierischer Volksfreund vom 18.05.2022 Seite 23
Bildergalerie
Mehr zur Ausstellung:
www.junge-kunst-trier.de/aktuell
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