Thoralf Knobloch Fundbüro Malerei |
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![]() Thoralf Knobloch, Marktstand, 2020, Öl auf Leinwand, 135 cm x 100 cm, Courtesy Galerie Gebr. Lehmann (Atelieransicht) |
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3. Oktober bis 14. November 2020 Ausstellung verlängert bis 28. November 2020. Die Vernissage entfällt. Zur Eröffnung wird ein Video zur Ausstellung veröffentlicht. Kurator: Sebastian Böhm Aufgrund der aktuellen Corona Bestimmungen kann die Ausstellung nur von Gruppen aus einem Haushalt oder maximal zwei Personen gleichzeitig besucht werden. Bitte tragen Sie auch einen Mund-Nase-Schutz. Ein leiser Blick in das Anthropozän Der Kunstverein Trier Junge Kunst zeigt vom 3. Oktober bis zum 14. November 2020 Malerei von Thoralf Knobloch. Der Künstler, der aktuell in Berlin lebt und arbeitet, ist bundesweit und international präsent und wird beachtet, wegen einer Malerei, die einen fremdelnden Blick in die Welt mit der Wärme malerischer Zuwendung verbindet. Jedes Stück Welt scheint heute abhängig von der Entscheidungskraft des Menschen, kaum ein Stück scheint unbearbeitet. Die Motive, die uns auf Thoralf Knoblochs Leinwänden angeboten werden, sind allesamt Fundstücke dieses vom Menschen Gemachten. Nicht zu adressierende Orte, Stadträume, Sichtfelder, Landschaften, sie alle atmen die Anwesenheit des Menschen in dessen Abwesenheit. Eine sich aus diesen Welt-Ausschnitten speisende Malerei darf nicht verstecken, dass auch sie selbst Gemachtes ist. Thoralf Knobloch schafft das, und gibt das von ihm Gemachte der Beobachtbarkeit frei. Scharf abgegrenzt erscheinen Farbfelder in den Vorder-, Hinter- und Mittelgründen seiner Bilder, sie verbinden sich durch das Verteilen optischer Massen und Linien im Format oder durch Farb-Module, oftmals kleine Farbanker in und neben den "Dingen". Wenn es Gewicht im Bild braucht, bilden Farben Körper und teilen sich doch immer eine Raum-Farb-Temperatur. Wenn ein Teil aus dem Bild kippen möchte, wird es gehalten. Alle Bauteile der Arbeit bedingen einander und sind Teile des Gemachten, des sorgsam Gewollten, schöpfend aus malerischen Möglichkeiten. Sie sind Malerei, die ohne Zuneigung zur Malerei nicht da sein kann. So tritt in den Bildern von Thoralf Knobloch nicht nur die vergängliche Kraft, die Gewalt des Menschen in einem "Anthropozän" auf, sondern auch der Anspruch auf die Welt als Ort der Beziehung des Menschen zu allen Dingen. Die Beziehung, die eine Wertigkeit des Seienden erst Bewusst sein lässt. Sebastian Böhm, 2020 Vita Geboren 1962 in Bautzen. 1994 Abschluss, Malerei, Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Ralf Kerbach. Thoralf Knobloch lebt und arbeitet in Berlin. Knoblochs Werke befinden sich unter anderem in der Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Albertinum. Einzelausstellungen (Auswahl seit 2009)
Gruppenausstellungen (Auswahl seit 2009)
Aus: Wikipedia: Thoralf_Knobloch Thoralf Knobloch bei: Galerie Gebr. Lehmann, Dresden Galerie Junge Kunst Karl-Marx-Straße 90, 54290 Trier +49 (0)651 / 976 38 40 Samstag und Sonntag 14-17 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung |
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Einladung Vernissage am 2. Oktober 2020 Video Der Kunstverein Trier Junge Kunst zeigt vom 3. Oktober bis zum ... Bildergalerie Jedes Stück Welt scheint heute abhängig von der Entscheidungskraft ... Rezension Das Alltägliche als Ereignis abbilden, Trierischer Volksfreund vom 30. Oktober 2020, Kulturseite |
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In Zusamenarbeit mit Galerie Gebr. Lehmann, Dresden |
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Letzte Aktualisierung: 15.11.2020 15:37:04 | © 2020 Kunstverein Trier Junge Kunst e.V. |