Wolfgang Fritz dialog/analog/digital Malerei/digitale Fotografie |
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1. bis 30. November 2013 Eröffnung: Donnerstag, 31. Oktober, 20.30 Uhr Einführung: Sebastian Steinhäußer, Kunsthistoriker , Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern Kurator: Christoph Jakobs In der Ausstellung des Pirmasenser Künstlers Wolfgang Fritz beim Kunstverein Trier Junge Kunst stehen Malerei und digitale Fotografie im Dialog. Die Werkschau vermittelt einen Eindruck davon, wie sich traditionelle handwerkliche Malweisen und neue Medien gegenseitig durchdringen und anregen. Fritz zeigt eine Auswahl von digitalen Fotoserien und teils abstrakte, teils konzeptionell-figürliche Malerei. Basis der künstlerischen Arbeit von Wolfgang Fritz war von Anfang an die Malerei, er hat von 1975-82 an der Frankfurter Städelschule Malerei und Druckgrafik studiert. Fritz verwendet aber etwa seit dem Jahr 2000 fotografisches Material als Ausgangspunkt für neue Bilderfindungen. Sein Interesse gilt historischem Bildmaterial aus privaten und öffentlichen Archiven wie auch eigenen Architektur-, Natur- und Porträtfotografien. Insbesondere die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung eröffnen neue Wege der Transformation von allzu offensichtlichen und bereits bekannten Bildinhalten. Die verschiedensten digitalen Werkzeuge erschaffen aus vorhandenem Fotomaterial neue bildnerische Systeme, die eine verblüffend malerische Ästhetik haben und auch Analogien zu natürlichen Strukturen und Prozessen aufweisen. Wolfgang Fritz geht mit dem Blick und der Erfahrung des Malers an die Bearbeitung von Fotografien. Und umgekehrt beeinflusst die Logik der digitalen Bildbearbeitung auch seine malerische Strategie. So führt in ersten Fotoserien aus dem Jahr 2000 die extreme Reduzierung der Auflösung zu einer minimalistisch-geometrischen Bildersprache, wie man sie in konkreter Malerei findet. In später entstandenen Fotoarbeiten nähert sich unter Verwendung von Bewegungsunschärfe der Charakter eines ursprünglich statischen Bildes dem Eindruck einer gestisch-abstrakten Malerei. Neuere Arbeiten lösen durch Verkrümmung, Spiegelung und teilweise starker Verzerrung das alte Bildgefüge völlig auf: es entstehen verrückte Gebilde und Strukturen, die den äußeren Schein der Dinge in Frage stellen. Durch die Zusammenstellung und Verschränkung handwerklich gefertigter Gemälde mit digital entworfenen Fotoarbeiten beteiligt sich der Künstler an einem aktuellen Diskurs: dem Verhältnis der analogen mit der digitalen Welt. Wolfgang Fritz- Jahrgang 1956- ist Kind der analogen und Lehrling der digitalen Zeit. Er begibt sich mit seiner künstlerischen Arbeit auf eine neue "künstliche" Spielfläche ohne als gestandener Maler den Boden unter den Füßen zu verlieren. Bei allem analytischen Genuss der glatten berechneten Oberfläche verzichtet Fritz nicht auf die Sinnlichkeit der Malerei und den Geruch von Farbe. www.wolfgang-fritz.com Vita
Ausstellungen(Auswahl)
Galerie Junge Kunst Karl-Marx-Straße 90, 54290 Trier 0651 / 9 76 38 40 Samstag und Sonntag 14-17 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung |
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Einladung zum 31. Oktober 2013 |
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Letzte Aktualisierung: 17.10.2013 13:01:56 | © 2015 Kunstverein Trier Junge Kunst e.V. |