23. Februar bis 29. März 2008
Eröffnung: Freitag, 22. Februar, 20.30 Uhr
Kurator: Sebastian Böhm
Bei den Bildern von Hans Maas wird die Malerei über die Farbe realisiert. Maas ist ein
Fanatiker freundlicher Farben. In seinen Bildern zeichnet sich die Sehnsucht nach
geheimnisvollen Welten, in teils abstrakter, teils zeichenhafter, teils figürlicher
Sprache ab.
Die Gegenwärtigkeit der Arbeiten liegen in ihnen selbst, weil sie sich nur mit dem
Wesentlichen befassen: mit der Form und ihrem Grund.
Hans Maas
1957 geb. Alpen / Niederrhein
1984 - 89 Studium der freien Kunst an der FH-Köln bei Prof. Karl Marx, Meisterschüler
seit 1989 freischaffend tätig
... Viele seiner Bilder sind Reminiszenzen an die Natur. Hierbei spielt die Herkunft von
Hans Maas eine Rolle. Der Niederrheiner, der den Niederrhein verlassen hat, der der Enge
entflohen ist, um ihr aus der Ferne die Gunst zu erweisen. Hans Maas lässt darüber im
Ungewissen, was ihn treibt. Einfach Schweigen, ohne Worte. Nie würde er eine Sichtweise
vorgeben, wie man seine Kunst zu betrachten habe. Seine Kunst ist ganz und gar
unaufdringlich. Der heute in Köln lebende Maler, Jahrgang 1957, Meisterschüler von Karl
Marx, seit 1989 freischaffend, zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, lehnt jeden
Effekt ab. Aus seiner Kunst spricht Gelassenheit, stoische Ruhe; es mag kommen, was kommen
mag. Maas steht quer zur modernen Tradition der Dekonstruktion. Während andere
zerstören, auseinander reißen, in die Einzelteile zerlegen, fügt er zusammen, baut auf.
Seine Malerei verzichtet auf jegliches Moment des Schocks, der Aggressivität. Er ist ein
Maler der Freundlichkeit, der Freude am Malen. Die freilich jederzeit in Gefahr ist. Es
ist schwierig, in einer Welt der Unruhe die Ruhe zu bewahren ...
Wolfgang Hellmich, Stuttgart
Galerie Junge Kunst
Karl-Marx-Straße 90, 54290 Trier
0651 / 9 76 38 40
Freitag 17-19 Uhr, Samstag und Sonntag 14-16 Uhr
sowie nach Vereinbarung |