Galerie Junge Kunst
Trier, Karl-Marx-Str. 90
Do und Fr 17-19 Uhr / Sa 11-14 Uhr und nach Vereinbarung (0651-43135)
Christiane Löhr - Objekt und Zeichnung
Eröffnung: Freitag, 5. September 1997, 20:30 Uhr
Christiane Löhr untersucht gestalterische Gesetzmäßigkeiten in Kunst und Natur. Ihre
Beobachtungen führen zu vorgefundenen Pflanzenteilen (Kletten, Distelsamen,
Löwenzahnsamen) oder zu Pferdehaar. Durch Zusammenfügen (der Kletten und Samen) oder
Verknüpfen (der Haare) läßt sie fragile Raumobjekte und Wandbilder entstehen. In ihnen
verdichten sich die natürlich einfachen Materialien zu komplexen Strukturen. Dies gilt
auch für die eigenständigen Zeichnungen (Graphit, Papier).
In ihrem Werk erforscht Christiane Löhr das statische Zusammenspiel filigraner
Einzelelemente und erläutert die Bedeutung des vermeintlich Unbedeutenden. Sie
thematisiert so ein 'Übergewicht des Kleinen'. Über formale Ästhetik und ökologische
Botschaft hinausgehend vermag diese Natur-Kunst damit auf Befindlichkeiten des Menschen
auf die Leichtigkeit des Seins zu verweisen.
'Kleine Haarobjekte' (Pferdehaar, Metallstifte, Staub)
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